Regensburg betet gemeinsam

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Regensburg lädt ein zum gemeinsamen Klagegebet und zu Worten der Hoffnung in der Pandemie

Mittwoch, 31. März 19.00 Uhr
Zoom – Online https://us02web.zoom.us/j/82314071932
ca. 60 Minuten
mit anschließender Begegnungsmöglichkeit im Zoom für Erlebnisse, Fragen, Anteilnehmen…

Die inhaltliche Gestaltung verantworten Wilhelm Unger und Ivan Masalyka. Impulse vom Vorstand der ACK, Roman Gerl und Tatjana Schnütgen und Delegierten der verschiedenen Kirchen.

Wir freuen auf die Teilnahme und Mitwirkung von
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer
Dekan Roman Gerl
dem Chorodia Basilios für ostkirchlichen Gesang
der Lobpreisband der Freien Christengemeinde
ACK Vorsitzenden Wilhelm Unger
Pfarrerin Tatjana Schnütgen

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Die ACK-Regensburg unterstützt Space-Eye Hilfe für Menschen in Not

Der Dekan der Römisch-Katholischen Kirche in Regensburg lud Michael Buschheuer am 25. Februar zu einem Fastenimpuls in die Kirche St. Emmeram ein.

Michael Buschheuer, Gründer der Seenotrettungshilfe See-Eye und der neuern „Space-Eye“ machte den Zuhörerinnen vor Ort und an den Bildschirmen Mut, den ersten Schritt zu gehen. „Wer helfen kann trägt Mitverantwortung“, sagte er und Herr Buschheuer erzählte, wie alles bei ihm begann.

Die Gemeinden der Arbeitskreis Christlicher Kirchen in Regensburg nahm die Veranstaltung zum Anlass und übergab zum Ende des Abends eine recht spontan zusammengetragene Spende über 5.000 €.

Wir sind dankbar für Menschen, die Gutes tun und die andere darin anleiten und motivieren. Weiteres über Space-Eye siehe hier:

 

Ronja Künkler sorgte passenden Liedern für den musikalischen Rahmen. Hörbares von ihr, sieh hier:

(Bilder: St. Emmeram und Wilhelm Unger)

 

 

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Christliche Werte in einer herausfordernden Zeit

Wir leben in einer aufgeregten Gesellschaft – nicht erst seit der Corona-Krise. Doch als Christen können wir einen Unterschied machen: Nicht Unmut und Ärger muss unser Herz bestimmen, sondern der Geist Gottes, der Besonnenheitschenkt.

Eine Anregung der Stiftung Werner Heukelbach

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Neujahrsgruß der ACK-Regensburg

Delegierte der verschiedenen Kirchen grüßen gemeinsam und wünschen uns allen ein gesegnees 2021!

 

 

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Regensburg folgt dem Stern

Von 28. November bis 06. Januar findet der erste ökumenische Krippenweg in Regensburg statt. In dieser Zeit können Sie über 60 Krippen in Geschäften, Hotels, Museen und Kirchen bestaunen.

Im Infoblatt heißt es:
In Kooperation mit den Regensburger Krippenfreunden und dem Kulturreferenten der Stadt, Wolfgang Dersch, wurde der 1. Regensburger Krippenweg sie umgesetzt. Die Bereitschaft, mitzuwirken, war überwältigend groß. Ein herzlicher Dank an alle, die dazu beigetragen haben, in Schaufenstern, Foyers und natürlich auch in den Kirchen Weihnachtskrippen zu präsentieren.

Folgen auch Sie dem Stern, der Sie von Krippe zu Krippe führt, freuen Sie sich über die Vielfalt der Darstellungen und lassen Sie sich die Botschaft von Weihnachten auf diese Weise zu Herzen gehen! Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer Bischof Dr. Rudolf Voderholzer Regionalbischof Klaus Stiegler

Broschüre und Informationen über Führungen und Andachten gibt es hier:

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Gottesdienst für die Einheit der Christen am 23. Okt. 2020

Am Freitag, den 23. Oktober feierten wir einen Gottesdienst für die Einheit der Christen. Unter dem Motto, „Auf ein Wort“ stellten Delegierte verschiedener Kirchen einen ihrer bedeutungsvollsten Bibelverse vor und verbanden das mit einem Lied.

Die Mittelbayerische berichtete in ihrer Ausgabe vom Montag, den 26. Oktober auf Seite 22 und auf ihrer Webseite. Link

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Secondlife – eine Initiative von Hanni und Michael Buschheuer

Wilhelm Unger, Vorsitzender der ACK-Regensburg und Pastor der Mennonitengemeinde in REgensburg-Burgweinting erklärt, warum er diese Aktion gerne unterstützt.

Weitere Informationen siehe hier:

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Ab dem 10. Mai gibt es wieder öffentliche Sonntags-Gottesdienste

Ab dem kommenden Sonntag feiern viele Gemeinden wieder einen öffentlichen Gottesdienst. Auf Grund von den Bestimmungen des Innenministeriums hat jede Kirchen/Gemeinde ein individuelles Sicherheitskonzept erstellt.

Wir wünschen Ihnen und den Gemeinden einen segensreichen Gottesdienst. Er soll sie inspirieren und ihre Beziehung mit Gott stärken.

Wilhelm Unger, Vorsitzender der ACK-Regensburg und Pastor der Mennonitengemeinde in Regensburg-Burgweinting.

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Was können wir in der Corona-Krise lernen?

Benjamin Isaak-Krauß, Vikar der Mennonitengemeinde Regensburg, hat für uns einen lesenswerten Beitrag von Tom Wright zusammengefasst.

Zweifellos werden einige in dieser Zeit fragen, warum Gott uns das antut. Ist es eine Strafe? Eine Warnung? Ein Zeichen? So fromm die Frage klingen mag, sie ist doch eher ein Reflex unserer rationalistischen Weltsicht: Alles muss eine Erklärung haben. Aber was, wenn es keine Erklärung gibt?

Statt sich anzumaßen, die Welt erklären zu wollen, gilt es, die biblische Tradition des Klagens neu zu entdecken. Klagen ist das, was passiert, wenn Menschen fragen: „Warum?“ und keine Antwort erhalten. Ins Klagen gelangen wir, wenn wir über unsere egozentrische Sorge um unsere eigenen Probleme hinausblicken auf das Leiden der Welt außerhalb unserer Komfortzone. Schlimm genug, in New York, London, oder Regensburg von einer Pandemie betroffen zu sein. Aber wie geht es den Menschen in den überfüllten Flüchtlingslagern auf Lesbos? Oder in Gaza? Oder im Südsudan?

In Zeiten von Corona lesen wir die Psalmen, das biblische Gesangbuch, mit neuen Ohren. „Herr, sei mir gnädig, denn ich bin schwach;“ betet der sechste Psalm, „heile mich, Herr, denn meine Knochen zittern vor Angst“. „Warum bist du ferne, o Herr“, fragt der 10. Psalm klagend, „Warum versteckst du dich in Zeiten der Not?“ „Wie lange, oh Herr? Wirst du mich für immer vergessen?“ (Ps. 13). Und schließlich: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Ps. 22). Ein verstörender Vers, besonders, weil Jesus selbst ihn in seinem Leiden am Kreuz zitierte.

Oft enden diese Gedichte am Ende mit einem frischen Gefühl der hoffnungsstiftenden Gegenwart Gottes. Leiden wird nicht erklärt, vielmehr erlebt der Gläubige inmitten des Leidens einen überraschenden Trost. Aber manchmal ist es auch umgekehrt. Psalm 89 beginnt mit Lob für Gottes Güte und Verheißungen, um plötzlich zu erzählen, wie alles schrecklich schiefgelaufen ist. Und Psalm 88 beginnt im Elend und endet in Finsternis: „Du hast Freund und Nachbar veranlasst, mich zu meiden; nur das Dunkel ist mein Vertrauter.“ Dies ist ein Wort für unsere Zeit der Selbstisolierung.

In der Bibel ist Klage nicht einfach nur ein Ventil für unseren Frust, Trauer, Einsamkeit oder unsere schiere Unfähigkeit, zu verstehen, was geschieht oder warum. Hier begegnen wir vielmehr einem Gott, der selbst klagt. Manche Christen stellen sich vor, dass Gott über allem steht, alles weiß, alles in der Hand hat, ruhig und unberührt von der Not seiner Welt. Dieser Gott ist der Bibel fremd.

Gott war von Herzen betrübt, lesen wir im ersten Buch der Bibel, über die gewalttätige Bosheit seiner menschlichen Geschöpfe. Er war am Boden zerstört, als sich seine eigene Braut, das Volk Israel, von ihm abwandte. Und als Gott persönlich zu seinem Volk zurückkam—um nichts anderes geht es in der Geschichte Jesu—weinte er am Grab seines Freundes. Paulus spricht vom „Seufzen“ des Heiligen Geistes in uns, wenn wir selbst mit der ganzen Schöpfung seufzen. An den dreieinigen Gott zu glauben. heißt, den einen Gott in den Tränen Jesu und im tiefen Seufzen des Geistes zu erkennen.

Christsein heißt nicht, erklären zu können, was geschieht und warum. Vielmehr heißt Christsein, gerade nicht erklären zu können—und stattdessen zu klagen. Wenn wir unsere Trauer zulassen, leidet der Heiligen Geist in uns mit an der Not der Welt. So werden wir, selbst in unserer Selbstisolierung, zu kleinen Heiligtümern, in denen die heilende Liebe Gottes wohnen kann. Wenn wir der Klage Gottes in uns Raum geben, weitet sich unser Blick, für das Neue, dass der Geist auch jetzt hervorbringt. Neue Formen der Nächstenliebe, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, neue Hoffnung.

Quelle: . Veröffentlicht: 29. März 2020, Times Magazine

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Stellvertretend für die Christen in Regensburg

Die Stadt Regensburg lud zum 27. Januar 2020 zu einer Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus in den Historischen Reichssaal des Alten Rathauses.

Den Hauptvortrag hielt die Berliner Historikerin Dr. Susanne Willems über den furchtbaren Werdegang des KZ Auschwitz.

Grußworte brauchten die Vorsitzende der Jüdischen
Gemeinde Regensburg Ilse Danziger, Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Wilhelm Unger, Vorsitzender der ACK-Regensburg.

Wilhelm Unger bedankte sich, dass er zum ersten Mal als alleiniger Vertreter für alle Christen in Regensburg sprechen durfte. Unter Anderem sagte er: „Wir Christen sind uns wohl bewusst, dass wir über viele Jahrhunderte hinweg den Judenhass und übertriebenen Patriotismus geschürt haben – und viel zu oft haben wir geschwiegen, wo Menschen misshandelt wurden und auch noch werden. Dadurch haben wir unseren Glauben an den Gott verraten. Gott, der alle Menschen liebt, – und der uns Christen leert das Böse mit Gutem zu überwinden. Wir wissen auch, dass wir Gewesenes nicht rückgängig machen können, – so sehr uns das auch leidtut. Um so mehr ist uns Christen in den vergangen Jahrzehnten bewusst geworden: Mit allen Menschen guten Willens werden wir nicht mehr schweigend zusehen.“

Unger erinnerte an die Gemeinsamkeiten von Juden und Christen.  In Anlehnung an die „Stuttgarter Schulderklärung“ der Evangelischen Kirche aus dem Jahr 1945 appelierte er an seine Geschwister im christlichen Glauben treuer zu beten, brennender zu lieben und fröhlicher zu glauben.

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